Viren sind nicht das Problem-bleiben Sie besonnen!

 

Affenpocken / Monkeypox / Mpox


Kaum Fälle, aber gemäß den Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) hat der WHO-Generaldirektor Tedros den Affenpocken-Notstand gerade fortgesetzt.

Er kann jederzeit einen öffentlichen Gesundheitsnotstand von internationalem Belang ausrufen .

(Public Health Emergency of International Concern (PHEIC)
Dies ist ein warnendes Beispiel dafür, wie wir im Rahmen der Internationalen Gesundheitsvorschriften der Willkür des WHO-Generaldirektors ausgesetzt sein werden, wenn das vorgeschlagene Abkommen oder die Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften verabschiedet werden.


Mpox Falldefinitionen der WHO

Aktualisiert 22. Juli 2022

übersetzt von: https://www.cdc.gov/poxvirus/mpox/response/2022/mpx-trends.html


Verdächtiger Fall

  1.     Neuer charakteristischer Ausschlag (1) ODER
  2.     Erfüllt eines der epidemiologischen Kriterien und hat einen hohen klinischen Verdacht(2) auf Mpox

Wahrscheinlicher Fall

  1. Kein Verdacht auf eine andere kürzliche Orthopoxvirus-Exposition (z. B. Vaccinia-Virus bei ACAM2000-Impfung) UND Nachweis des Vorhandenseins von Orthopoxvirus-DNA durch PCR in einer klinischen Probe ODER
  2. Orthopoxvirus durch immunhistochemische oder elektronenmikroskopische Testmethoden ODER
  3. Nachweis von nachweisbaren Konzentrationen von Anti-Orthopoxvirus-IgM-Antikörpern im Zeitraum von 4 bis 56 Tagen nach Ausbruch des Ausschlags

Bestätigter Fall

  1. Nachweis von mpox-Virus-DNA durch Polymerase-Kettenreaktionstest oder Next-Generation-Sequenzierung einer klinischen Probe ODER
  2. Isolierung von mpox-Virus in einer Kultur aus einer klinischen Probe

Epidemiologische Kriterien
Innerhalb von 21 Tagen nach Ausbruch der Krankheit:

  1. Berichtet, dass er Kontakt mit einer Person oder Personen hatte, die einen ähnlich aussehenden Ausschlag hatten oder bei denen eine bestätigte oder wahrscheinliche Mpox-Diagnose gestellt wurde ODER
  2. Enger oder intimer persönlicher Kontakt zu Personen in einem sozialen Netzwerk mit Mpox-Aktivitäten, einschließlich Männern, die Sex mit Männern haben (MSM), die ihre Partner über eine Online-Website, eine digitale Anwendung (App") oder ein soziales Ereignis (z. B. eine Bar oder Party) treffen ODER
  3. Außerhalb der USA in ein Land gereist sind, in dem Mpox-Fälle bestätigt wurden oder in dem das Mpox-Virus endemisch ist ODER
  4. Kontakt mit einem toten oder lebenden Wildtier oder einem exotischen Haustier, das zu einer in Afrika endemischen Art gehört, oder Verwendung eines von solchen Tieren stammenden Produkts (z. B. Wildfleisch, Cremes, Lotionen, Puder usw.)


Ausschlusskriterien
Ein Fall kann als Verdachtsfall, wahrscheinlicher Fall oder bestätigter Fall ausgeschlossen werden, wenn:

  1. eine alternative Diagnose* die Krankheit vollständig erklären kann ODER
  2. eine Person mit Symptomen, die mit Mpox übereinstimmen, innerhalb von 5 Tagen nach Krankheitsbeginn keinen Ausschlag entwickelt ODER
  3. Ein Fall, bei dem qualitativ hochwertige Proben keinen Nachweis des Orthopoxvirus oder des mpox-Virus oder von Antikörpern gegen das Orthopoxvirus erbringen

(1) Der charakteristische Ausschlag, der mit mpox-Läsionen assoziiert ist, umfasst Folgendes: tief sitzende und gut umschriebene Läsionen, oft mit zentraler Nabelung; und ein Fortschreiten der Läsion durch spezifische aufeinander folgende Stadien - Makeln, Papeln, Bläschen, Pusteln und Schorf; dies kann manchmal mit anderen Krankheiten verwechselt werden, die in der klinischen Praxis häufiger anzutreffen sind (z. B. sekundäre Syphilis, Herpes und Varizella zoster). In der Vergangenheit wurde sporadisch über Patienten berichtet, die gleichzeitig mit dem Mpox-Virus und anderen Infektionserregern (z. B. Varizella zoster, Syphilis) infiziert waren, so dass Patienten mit einem charakteristischen Hautausschlag für einen Test in Betracht gezogen werden sollten, auch wenn andere Tests positiv sind.

(2) Klinischer Verdacht kann bestehen, wenn das Erscheinungsbild mit Krankheiten übereinstimmt, die mit mpox verwechselt werden (z. B. sekundäre Syphilis, Herpes und Varizella zoster).


Die Einstufung kann sich im Laufe der Untersuchung ändern (z. B. kann ein Patient von einem Verdacht zu einem wahrscheinlichen Fall werden).


Vorweg:
Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass Sie an Affenpocken erkranken, wenn

  • Sie keinen engen Kontakt (z. B. durch Berühren der Haut oder gemeinsame Benutzung von Bettwäsche) mit einer Person hatten, die an Affenpocken erkrankt ist oder Symptome der Affenpocken aufweist,
  • Sie nicht kürzlich nach West- oder Zentralafrika gereist sind und dort entsprechende Kontakte hatten,
  • wenn Sie Kontakt mit jemand hatten, bei dem nur ein Monkeypox-Test positiv ausfiel, der aber keine typischen Hauterscheinungen hatte, besteht kein Ansteckungsrisiko.

Ein positiver PCR-Test allein kann auch hier weder eine Infektionsfall noch eine Ansteckungsfähigkeit nachweisen.


Immer wieder sieht man, dass pustulöse Effloreszenzen als typische Affenpocken gezeigt werden. Dabei werden alte Bilder unterschiedlichster anderer Krankheiten aus den Archiven benutzt. Hier ist es ein altes Bild welches Herpes Zoster-Bläschen zeigte, das - bis der Missbrauch entdeckt wurde - vor Affenpocken Angst machen sollte. Herpes Zoster, oder die Gürtelrose, ist ein Aufblühen im Körper lange vorhandener Windpocken-Viren und ist sehr schmerzhaft, weil es sich über die Nervenbahnen ausbreitet. Affenpocken tun das nicht.

Gürtelrose ist zumeist Zeichen einer Immunschwächung, die auch nach den RNA-Spritzen häufiger auftritt.


Es gibt viele "Pocken", die Differentialdiagnose ist unverzichtbar!

Der englische National Health Service hat dazu sehr brauchbares Material auf seiner Homepage.

Ich habe einige Erkrankungen zusammengestellt, deren Hautveränderungen mit Affenpocken verwechselt werden können.

Wenn dann auch noch ein (gewollt?) unspezifischer Test wie bei SARS-CoV-2 viele "Fälle" produziert, dann gäbe es wieder genug Stories und Bilder, mit denen die Bevölkerung verängstigt und gefügig gemacht werden kann.

Sind Affenpocken dabei?

Auflösung und Diagnosen zu den NHS-Fotos

finden Sie hier ganz unten auf der Seite.



Würden Sie Affenpocken erkennen?

Stellen Sie sich vor, Sie machen einen Affenpocken PCR-Test, der dann auch noch positiv ausfällt. Gleichzeitig zeigt der Patient einen pustulösen Ausschlag. Wie sicher ist dann die Diagnose "Affenpocken"? Die Zoonose ist sehr selten und ihre Prävalenz liegt bei weit unter einem Promille.

Wie schnell hier eine neue "Bedrohung" herbeigezaubert werden könnte, können Sie hier testen:


Affenpocken,

eine realistische Einschätzung

In einem Ad-hoc-Gespräch mit Prof. Ulrike Kämmerer (Humanbiologie/Immunologie) und mir hat Viviane Fischer vom Corona Ausschuss uns die Möglichkeit gegeben, herauszuarbeiten, was hinter dem erneuten Virus-Alarm steckt. Wird hier schon wieder eine Test-Pandemie angezettelt? Eine entsprechende Übung gab es 2021 auf der Sicherheitskonferenz. Die Tagesschau schreibt ganz richtig: Aus der Corona-Pandemie lernen. Darum ging es auch in diesem Gespräch.